Beide Gemeinden haben nach der Zustimmung zur vertieften Prüfung auch einem Eventualantrag zu deren Durchführung zugestimmt, falls die Gemeinde Birrhard das Geschäft ablehnen würde.

Zu verschiedenen Bereichen (Finanzen, Organisation, Infrastruktur, Kultur, Bildung, Ortsbürger, Liegenschaften etc.) werden Arbeitsgruppen gebildet, wo sich die Bevölkerung einbringen kann und soll.

Der Start erfolgt im Januar 2024 erfolgen und die Arbeitsgruppen werden ihre Arbeit im Dezember 2024 abschliessen. Ab Januar 2025 erfolgt dann die Konsolidierung und Auswertung der Ergebnisse verschiedener Varianten und Möglichkeiten einer zukünftigen Zusammenarbeit.

Die Gesamtorganisation erfolgt durch einen Ausschuss, bestehend aus den Gemeindeammännern, einem zusätzlich vom Gemeinderat bestimmten Mitglied, den Gemeindeschreibern der Gemeinden Birr und Lupfig sowie externen Spezialisten. Die Verantwortung für die Begleitung dieses Prozesses liegt in den Händen der AWB Comunova AG, einer Spezialistin auf dem Gebiet kommunaler Entwicklungen.

Nach dem Nein an der Gemeindeversammlung vom 24. November 2023 in der Gemeinde Birrhard wurde innerhalb der ordentlichen Frist das Referendum ergriffen. Die Bevölkerung von Birrhard hat nun am Sonntag, 3. März 2024, den Beschluss der Gemeindeversammlung deutlich mit 244 zu 112 Stimmen bestätigt. Nach diesem Entscheid ist klar, dass die Gemeinde Birrhard nicht an einer vertieften Prüfung teilnehmen wird.

Bis im Sommer 2024 sind rund sechs Sitzungen pro Arbeitsgruppe vorgesehen. Der offizielle Startschuss der Arbeitsgruppen fällt am Mittwoch, 27. März 2024.